Förderung Photovoltaik 2024: So viel können Sie sparen

Machen Sie sich unabhängig von steigenden Strompreisen und profitieren Sie von attraktiven Förderungen! Erfahren Sie, wie eine PV-Anlage Ihre Energiekosten drastisch senkt und welche internationalen Förderprogramme den Ausbau von Photovoltaik vorantreiben.

  • Hohe Einsparungen: Wie viel Sie mit einer PV-Anlage tatsächlich sparen können.
  • Förderung Photovoltaik weltweit: Vergleich der besten Förderprogramme und ihre Auswirkungen.
  • Spitzenreiter in der Solarenergie: Welche Länder führen und warum.
  • Attraktive Förderkredite: Alles über den KfW Förderkredit 270 und weitere Finanzierungsoptionen.
  • Einspeisevergütung und Zuschüsse: Nutzen Sie staatliche Unterstützungen und Steuervorteile.

 

Mit einer PV-Anlage und den dazugehörigen Förderungen können Sie nicht nur Ihre Stromkosten erheblich senken, sondern auch aktiv zur Energiewende beitragen. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf internationale Photovoltaik Förderungen und zeigen Ihnen, wie Sie mit den richtigen Programmen und Finanzierungen das Beste aus Ihrer Anlage herausholen können. Von staatlichen Einspeisevergütungen über attraktive Kredite bis hin zu großzügigen Zuschüssen – entdecken Sie, wie Sie von der Photovoltaik-Förderung profitieren können.

So viel können Sie mit einer PV-Anlage sparen

Lohnt sich eine Photovoltaikanlage wirklich? Diese Frage stellen sich Hausbesitzer häufig. Eine einfache Beispielrechnung liefert die Antwort: Ja, eine PV-Anlage lohnt sich definitiv! Die folgende Tabelle bietet einen Überblick über die Kosten ohne Solaranlage im Vergleich zu den Stromkosten mit einer Solaranlage inklusive Speicher. Wie Sie in der Tabelle erkennen können, ist eine Solaranlage mit Speicher das effektivste Mittel, um sich von den Schwankungen und stetigen Anstiegen der Strompreise unabhängig zu machen. Langfristig senken Sie Ihre Stromkosten auf einen Bruchteil der ursprünglichen Ausgaben.

Merkmal Ohne PV-Anlage PV-Anlage mit Speicher
Stromverbrauch im Haushalt pro Jahr (Annahme) 5.000 kWh 5.000 kWh
PV-Leistung 10 kWp
Speicherkapazität 10 kWh
Flächenbedarf 60 – 120 qm
Kaufpreis 28.460 €
Mietpreis (pro Monat) 243 €
Stromproduktion pro Jahr 10.000 kWh
Autarkiegrad 77 %
Eigenverbrauchsanteil 41 %
Nutzbarer Solarstrom 4.100 kWh
Netzeinspeisung 5.900 kWh
Erlöse mit staatlicher Einspeisevergütung 478,49 €
Stromkosten 2.100 € 142,51 €

 

Quelle: Aktuelle Marktrecherchen, Stand Juni 2024. Annahmen: Stromkosten 42 Cent pro Kilowattstunde. Staatliche Einspeisevergütung 8,11 Cent/kWh. Bei den Stromkosten mit PV-Anlage und Speicher ist der Mietpreis berücksichtigt.

Mit einer Photovoltaikanlage und einem dazugehörigen Speicher können Sie Ihre Stromkosten erheblich senken. Während Sie ohne PV-Anlage jährlich etwa 2.100 € für Strom ausgeben würden, reduzieren sich diese Kosten mit einer PV-Anlage auf gerade einmal 142,51 €. Das liegt daran, dass Sie einen Großteil des benötigten Stroms selbst produzieren und nutzen können. Der überschüssige Strom, der ins Netz eingespeist wird, bringt Ihnen zusätzlich Einnahmen durch die staatliche Einspeisevergütung.

Das passende Förderungsmodell finden:

Startpunkt: Planen Sie eine Photovoltaikanlage?


 

Mit einer Investition in eine Photovoltaikanlage machen Sie sich nicht nur unabhängiger von steigenden Strompreisen, sondern tragen auch aktiv zur Energiewende bei. Die Einsparungen sind nicht zu unterschätzen und schon nach wenigen Jahren hat sich die Anlage in den meisten Fällen amortisiert.

Förderung Photovoltaik mit der KfW: Kredit und Zuschuss

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet zahlreiche Förderprogramme an, die Ihnen als Hausbesitzer bei der Finanzierung Ihrer Photovoltaikanlage (PV-Anlage) helfen können. Eines der bedeutendsten Programme ist der KfW Förderkredit 270 „Erneuerbare Energien – Standard“. Im Folgenden erhalten Sie eine umfassende Übersicht über dieses und weitere Förderprogramme.

KfW Solarförderung: Der Förderkredit 270

Der Förderkredit 270 „Erneuerbare Energien – Standard“ bietet attraktive Zinskonditionen für die Finanzierung von Anlagen, die Strom oder Wärme aus erneuerbaren Energien erzeugen, einschließlich Photovoltaikanlagen. Hier sind die wichtigsten Details:

  • Zielgruppen: Privatpersonen, Unternehmen und öffentliche Einrichtungen
  • Fördergebiet: Investitionen im Inland und Ausland
  • Kombination: Kombination mit anderen Förderungen ist grundsätzlich möglich
  • Kreditmindestlaufzeit: 2 Jahre
  • Zinssatz: Ab 5,21 % effektivem Jahreszins
  • Antragstellung: Antrag muss vor Baubeginn eingereicht werden

Weitere KfW-Fördermöglichkeiten für Photovoltaikanlagen

Neben dem Förderkredit 270 gibt es weitere interessante Fördermöglichkeiten:

Zuschuss „Erneuerbare Energien – Standard“ (420):

Dieser Zuschuss unterstützt die Installation von Batteriespeichern in Kombination mit einer Photovoltaikanlage. Die Höhe des Zuschusses richtet sich nach der Kapazität des Speichers und beträgt maximal 30 % der förderfähigen Kosten.

KfW-Programm 439:

Fördert die „Errichtung von Anlagen zur Erzeugung von Wärme aus erneuerbaren Energien“. Photovoltaikanlagen mit Wärmepumpe sind förderfähig, wenn die erzeugte Wärme überwiegend zur Deckung des Wärmebedarfs im Gebäude genutzt wird.

KfW-Programm 442: Solarstrom für Elektrofahrzeuge

Dieses Programm fördert die Kombination von Photovoltaikanlagen mit Ladestationen für Elektrofahrzeuge und Energiespeichern. Ziel ist es, den selbst erzeugten Solarstrom direkt für das Laden von Elektrofahrzeugen zu nutzen und so die Elektromobilität zu unterstützen. Kommunen können Zuschüsse bis zu 10.200 Euro erhalten, wobei die Förderung an den Besitz oder die Bestellung eines Elektrofahrzeugs geknüpft ist​.

Klimaschutzoffensive für Unternehmen (Programm 293)

Dieses Programm richtet sich zwar primär an Unternehmen, kann aber auch von kommunalen und sozialen Einrichtungen genutzt werden, die Photovoltaikanlagen installieren und mindestens 50 % des erzeugten Stroms selbst nutzen. Gefördert werden auch Projekte, die Photovoltaik mit anderen klimafreundlichen Technologien kombinieren, wie z.B. Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge

KfW-Wohneigentumsprogramm:

Bietet Kredite und Zuschüsse für die energieeffiziente Sanierung von Wohngebäuden. Photovoltaikanlagen können in die Sanierung einbezogen werden, wenn sie zur Verbesserung der Energieeffizienz des Gebäudes beitragen.

Staatliche Einspeisevergütung

Die Einspeisevergütung ist ein zentraler Baustein zur Förderung der Solarenergie in Deutschland. Sie erhalten eine Vergütung für den Strom, den Ihre Photovoltaikanlage produziert und in das öffentliche Netz einspeist. Diese Vergütung wurde im Rahmen des Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) im Jahr 2000 zur PV Förderung eingeführt, um den Ausbau erneuerbarer Energien zu beschleunigen. Aktuell liegt die Einspeisevergütung bei 8,11 Cent pro Kilowattstunde (Stand: Juni 2024).

Wie beantragt man die Einspeisevergütung?

  1. Photovoltaikanlage installieren: Bevor Sie die Einspeisevergütung beantragen können, müssen Sie eine Photovoltaikanlage auf Ihrem Dach installieren lassen. Hierbei ist es wichtig, auf qualitativ hochwertige Komponenten und eine fachgerechte Installation zu achten.
  2. Anmeldung bei der Bundesnetzagentur: Ihre Anlage muss bei der Bundesnetzagentur registriert werden. Dies ist eine Voraussetzung, um die Einspeisevergütung zu erhalten.
  3. Abschluss eines Einspeisevertrags: Schließen Sie einen Einspeisevertrag mit Ihrem örtlichen Netzbetreiber ab. Dieser Vertrag regelt die Einspeisung Ihres Solarstroms ins öffentliche Netz und die entsprechende Vergütung.
  4. Anmeldung beim Finanzamt: Ihre Photovoltaikanlage muss ebenfalls beim Finanzamt angemeldet werden. Dies ist wichtig, um mögliche steuerliche Vorteile nutzen zu können.

Wieviel können Sie sparen?

Durch die Einspeisevergütung erhalten Sie eine feste Vergütung für jede Kilowattstunde (kWh) Strom, die Sie ins Netz einspeisen. Bei einer aktuellen Vergütung von 8,11 Cent pro kWh können die Einnahmen je nach Größe und Leistung Ihrer Photovoltaikanlage erheblich sein. Beispielsweise kann eine Anlage mit einer Leistung von 10 kWp (Kilowattpeak) und einer jährlichen Stromproduktion von 10.000 kWh jährliche Einnahmen von 811 Euro generieren.

Steuervorteile

Das Jahressteuergesetz 2023 hat wesentliche Steuererleichterungen für private Photovoltaikanlagen gebracht. Diese Regelungen gelten für Anlagen bis zu einer Leistung von 30 kWp und umfassen folgende Punkte:

  1. Mehrwertsteuerbefreiung: Seit dem 1. Januar 2023 entfällt die Mehrwertsteuer auf die Anschaffung und Installation von Photovoltaikanlagen. Das bedeutet eine direkte Ersparnis von 19 % auf die Investitionskosten.
  2. Einkommensteuerbefreiung: Die Einnahmen aus dem Betrieb einer Photovoltaikanlage sind von der Einkommensteuer befreit. Das bedeutet, dass Sie die Einspeisevergütung oder die Ersparnisse aus dem Eigenverbrauch des Solarstroms nicht versteuern müssen.
  3. Gewerbesteuerbefreiung: Auch die Gewerbesteuer entfällt für private Betreiber von Photovoltaik Anlagen bis zu einer Leistung von 30 kWp.

 

Wie profitieren Sie von den Steuervorteilen?

  1. Photovoltaikanlage kaufen: Der erste Schritt besteht darin, eine Photovoltaikanlage zu kaufen und installieren zu lassen. Durch die Mehrwertsteuerbefreiung sparen Sie hier sofort 19 % der Anschaffungskosten.
  2. Anmeldung beim Finanzamt: Melden Sie Ihre Photovoltaikanlage beim Finanzamt an, um die Steuerbefreiung in Anspruch zu nehmen. Hierzu sollten Sie alle relevanten Rechnungen und den Nachweis über die Inbetriebnahme der Anlage bereithalten.
  3. Einsparungen berechnen: Die tatsächliche Ersparnis hängt von der Größe Ihrer Anlage und Ihrem Stromverbrauch ab. Bei einer typischen Anlage mit 10 kWp können Sie allein durch die Mehrwertsteuerbefreiung rund 2.000 Euro sparen. Hinzu kommen die jährlichen Einsparungen durch den Eigenverbrauch und die Einnahmen aus der Einspeisevergütung.

 

Aktuelle regionale PV-Förderprogramme in Deutschland 2024

Auch wenn viele Bundesländer ihre speziellen Photovoltaik-Förderprogramme eingestellt haben, gibt es noch einige Regionen, die attraktive Förderungen für Solaranlagen und Batteriespeicher anbieten. Hier sind die aktuellen Förderprogramme in den Bundesländern, die weiterhin Unterstützung bieten:

Baden-Württemberg

Zinsvergünstigte Kredite über das Programm „Wohnen mit Zukunft: Photovoltaik“ der L-Bank: Obwohl es keine direkten Zuschüsse mehr für Photovoltaikanlagen gibt, bietet die L-Bank zinsvergünstigte Kredite für die Planung, den Kauf und die Installation von Photovoltaikanlagen und Batteriespeichern in Wohngebäuden. Dieses Programm bleibt eine attraktive Option für Hausbesitzer, die in Solarenergie investieren möchten.

Bayern

Kommunale Förderprogramme: Das landesweite „10.000 Häuser-Programm“ ist geschlossen, aber viele Städte bieten weiterhin Förderungen an. Beispielsweise gewährt München eine Pauschale von 1.500 Euro plus 265 Euro pro kWp. Andere Städte wie Nürnberg, Bayreuth und Würzburg bieten ebenfalls Zuschüsse für Photovoltaikanlagen an​.

Berlin

SolarPLUS: Berlin fördert weiterhin Photovoltaikanlagen und Stromspeicher über das Programm SolarPLUS. Die Förderung beträgt bis zu 400 Euro je nutzbarer kWh (Stand: 20. Juni 2024). Dies macht die Installation von Solarenergie in Berlin besonders attraktiv​.

Brandenburg

Kommunale Förderprogramme: Obwohl es keine landesweiten Förderprogramme gibt, bieten Städte wie Potsdam und Cottbus kommunale Förderungen für Photovoltaikanlagen an​.

Bremen

Städtische Förderung: Während es keine speziellen Förderprogramme auf Landesebene gibt, fördert die Stadt Bremen Photovoltaikanlagen mit einer degressiven Einspeisevergütung. Dies bietet einen Anreiz für Hausbesitzer, in Solarenergie zu investieren​.

Hamburg

Initiativen in Planung: Zwar gibt es derzeit keine spezifischen Förderprogramme, aber neue Initiativen sind in Planung. Interessierte sollten sich bei den lokalen Behörden nach aktuellen Informationen erkundigen​.

Hessen

Zinsgünstige Darlehen über die WIBank: Hessen bietet keine speziellen Zuschüsse, jedoch zinsgünstige Darlehen für die Finanzierung von Photovoltaikanlagen über die WIBank. Dies kann eine gute Alternative für die Finanzierung sein​.

Mecklenburg-Vorpommern

Kommunale Förderprogramme: Es gibt keine landesweiten Förderungen, aber Städte wie Rostock und Schwerin bieten kommunale Förderungen für Photovoltaikanlagen an​.

Niedersachsen

Kommunale Förderprogramme: Niedersachsen bietet keine speziellen landesweiten Programme, aber Städte wie Hannover und Braunschweig haben kommunale Förderungen für Photovoltaikanlagen​.

Nordrhein-Westfalen

Kommunale Programme: Während landesweite Förderungen geschlossen sind, bieten Städte wie Köln und Düsseldorf weiterhin kommunale Programme für Photovoltaikanlagen an​.

Rheinland-Pfalz

Kommunale Förderungen: Das landesweite „Solar-Speicher-Programm“ wurde geschlossen, aber neue Förderungen könnten auf kommunaler Ebene verfügbar sein. Es lohnt sich, bei lokalen Behörden nach aktuellen Programmen zu fragen​.

Saarland

Informationen zu kommunalen Programmen: Spezifische Förderungen sind ausgeschöpft, aber Informationen zu möglichen kommunalen Programmen können bei den lokalen Behörden eingeholt werden.

Sachsen

Kommunale Förderprogramme: Obwohl es keine landesweiten Programme gibt, bieten Städte wie Leipzig und Dresden kommunale Förderungen für Photovoltaikanlagen.

Sachsen-Anhalt

Kommunale Förderprogramme: Sachsen-Anhalt bietet keine spezifischen landesweiten Förderungen, aber Städte wie Magdeburg und Halle (Saale) haben kommunale Programme​.

Schleswig-Holstein

Kommunale Initiativen: Es gibt keine speziellen landesweiten Förderprogramme, aber kommunale Initiativen können Unterstützung bieten. Interessierte sollten sich bei den lokalen Behörden informieren​.

Thüringen

Informationen zu kommunalen Programmen: Spezifische landesweite Förderungen sind nicht verfügbar, aber Informationen zu kommunalen Programmen können bei den lokalen Behörden eingeholt werden​.

Stromspeicher Förderung

Je mehr Solarstrom Sie selbst verbrauchen, desto weniger müssen Sie aus dem öffentlichen Netz beziehen. Hausbesitzer entscheiden sich daher häufig für eine Photovoltaik Anlage mit integriertem Speicher. So können Sie den erzeugten Solarstrom speichern und nutzen, wann immer Sie ihn benötigen.

Bundesweit und regional gibt es zahlreiche Förderprogramme, die die Anschaffung eines Stromspeichers unterstützen. Diese Programme helfen Ihnen, die Kosten zu senken und die Effizienz Ihrer Photovoltaikanlage zu maximieren. Alle wichtigen Informationen zur Stromspeicher Förderung finden Sie hier.

Förderung für Balkonkraftwerke

Wenn Sie nicht genug Platz für eine große Photovoltaikanlage haben, aber dennoch Ihren eigenen Strom erzeugen möchten, könnte ein Balkonkraftwerk die ideale Lösung für Sie sein. Diese Mini PV-Anlagen sind kompakt und dienen ausschließlich der Versorgung Ihres Haushalts.

Im Gegensatz zu größeren Photovoltaikanlagen können Sie mit Balkonkraftwerken keinen Strom in das öffentliche Netz einspeisen und somit keine Einspeisevergütung erhalten. Trotzdem bieten sie eine kostengünstige Möglichkeit, Solarstrom zu nutzen. Weitere Informationen zu Balkonkraftwerken finden Sie hier.

Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG)

Die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) umfasst eine Vielzahl von Programmen zur Förderung der Energieeffizienz und erneuerbarer Energien in Gebäuden. Dazu gehört auch die Förderung von Photovoltaikanlagen, besonders im Kontext von Sanierungen oder Neubauten. Diese Programme bieten finanzielle Unterstützung, um den Einsatz von Photovoltaik zu fördern und die Energiewende voranzutreiben.

Förderung von Mieterstrommodellen

Das Mieterstromgesetz ermöglicht es Betreibern von Photovoltaikanlagen auf Mietshäusern, den erzeugten Strom direkt an die Mieter zu verkaufen. Dieses Modell bietet zahlreiche Vorteile, sowohl für die Betreiber als auch für die Mieter. Es gibt spezielle Förderungen und Zuschläge, die diese Art von Projekten attraktiv machen. Wenn Sie in einem Mietshaus wohnen oder eines besitzen und an Photovoltaik interessiert sind, könnte ein Mieterstrommodell eine lohnende Option für Sie sein.

Solarkredit

Ein Solarkredit ist eine spezialisierte Finanzierungslösung, die Ihnen hilft, den Traum von einer eigenen Photovoltaikanlage zu verwirklichen. Dieser Kredittyp wird von Banken oder anderen Finanzierungsgesellschaften angeboten und dient ausschließlich zur Deckung der Kosten für die Installation und den Betrieb von Solarthermie- und Photovoltaikanlagen.

Die Besonderheit des Solarkredits liegt darin, dass er durch die staatlich geförderte Einspeisevergütung abgesichert werden kann. Trotz des kontinuierlichen Rückgangs dieser Vergütung und eventueller Unsicherheiten, wie Versicherungsfälle, bieten viele Banken weiterhin attraktive Konditionen an. Wenn Sie sich für eine Solaranlage interessieren und mehr über die Finanzierungsmöglichkeiten erfahren möchten, ist der Solarkredit eine hervorragende Option.

Solarenergie und Photovoltaik Förderung im internationalen Vergleich

Die Photovoltaik-Förderung ist ein zentraler Treiber für den weltweiten Ausbau der Solarenergie. Sie ermöglicht Investitionen in Solaranlagen, Stromspeicher und andere Komponenten, mit denen grün, kostengünstig und unabhängig Strom erzeugt werden kann. Mit Blick auf die deutschen Photovoltaik Förderungen werfen wir einen Blick auf den internationalen Stand der Energiewende und analysieren, welche Förderprogramme dabei besonders erfolgreich waren.

Internationale Spitzenreiter der Solarenergie

Ein Blick auf die Energiedaten von 37 OECD-Nationen und zehn weiteren Ländern basierend auf Daten der Internationalen Energieagentur (IEA) zeigt, dass Chile mit 15,8 Prozent den höchsten Anteil an Solarenergie am gesamten Strommix aufweist. Dicht dahinter liegt Australien mit 15,2 Prozent, gefolgt von den Niederlanden, die mit 14,9 Prozent europäischer Spitzenreiter sind. Deutschland schafft es mit einem Anteil von 10,9 Prozent auf Platz 9.

Anstieg der Solarenergie in 2023

Im Jahr 2023 konnten einige Länder ihre Solarenergieproduktion erheblich steigern. Kroatien verzeichnete einen Anstieg von beeindruckenden 197,2 Prozent in den ersten vier Monaten. Auch Kanada und Brasilien legten mit 92,8 bzw. 67 Prozent deutlich zu. Litauen hingegen musste einen Rückgang von 30,5 Prozent hinnehmen, ebenso Kolumbien und Tschechien mit Rückgängen von 24,4 bzw. 23,1 Prozent.

Produktion von Solarenergie in Gigawattstunden

China führt in der absoluten Produktion von Solarenergie mit 416.271 Gigawattstunden pro Jahr, gefolgt von den USA und Japan mit 188.300 bzw. 93.265 Gigawattstunden. Indien und Deutschland komplettieren die Top Fünf mit 92.198 bzw. 57.895 Gigawattstunden. Kleinere europäische Länder wie Nordmazedonien, Serbien und Lettland produzieren deutlich weniger Solarenergie, mit 33,8, 14,6 bzw. 6,7 Gigawattstunden pro Jahr.

Photovoltaik-Förderprogramme in der EU

Fast jedes EU-Land bietet mittlerweile nationale Förderprogramme für Photovoltaikanlagen an. Einige Länder gewähren Prämien für den Einbau von Solaranlagen, andere zahlen eine Vergütung für eingespeisten Strom. Lediglich Finnland und Estland haben keine nationalen Förderprogramme.

Höchste Einspeisevergütungen in Luxemburg

Luxemburg bietet mit 15,5 Cent pro eingespeister Kilowattstunde die höchsten Einspeisevergütungen innerhalb der EU. Deutschland liegt hier am unteren Ende des Spektrums. Italien und Frankreich zahlen beide mindestens 10 Cent pro eingespeister Kilowattstunde und teilen sich den zweiten Platz.

Griechenland bietet die höchsten Zuschüsse

Griechenland zahlt bis zu 16.000 Euro Zuschuss für den Einbau von Photovoltaikanlagen und führt damit das Ranking an. Schweden folgt mit bis zu 8.400 Euro und Bulgarien belegt den dritten Platz mit bis zu 7.660 Euro. Die Slowakische Republik schließt das Ranking mit einmalig 1.500 Euro ab, etwas mehr gibt es in Polen (1.540 Euro) und Irland (2.400 Euro).

Effektivität der Photovoltaik-Förderungen

Ein Vergleich der Förderprogramme und der Anteile an Solarenergie zeigt eine deutliche Korrelation: Länder mit aktiven PV-Förderprogrammen, wie Griechenland, Deutschland und Luxemburg, sind auch bei der Solarstromerzeugung führend. Dies unterstreicht die Bedeutung der Photovoltaik Förderung für die Energiewende.

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